Kirsten M. Mulach
Das vegane Kochbuch meiner Oma
Möglichst natürlich und vegan kochen – das heißt für Kirsten Mulach Verzicht auf die meist sehr fetthaltigen und überwürzten Fertigprodukte, die zunehmend auch in Supermarktregale Einzug gehalten haben.
Statt Fleisch
Veganes Fastfood ist ebenso ungesund wie normales. Das spürte die Autorin buchstäblich am eigenen Leib: Mit dem Umstieg auf vegane Ernährung nahm sie zu. Statt Fleisch gab's Kartoffeln, Brot und Nudeln, dazu vegane Fertigsauce, außerdem Kuchen, Nüsse, Datteln und Produkte mit all' den Zusatzstoffen, die den Fleischgeschmack kopieren. Erst ein Blick in das Kochbuch ihrer Großmutter brachte sie auf Speisen, die den Begriff Ernährung auch verdienten.
Schlicht und natürlich
Diese Speisen sind alles andere als raffiniert, dafür einfach und natürlich, in der Regel aus regionalen Produkten. Die Großeltern der Autorin waren Landwirte und haben ganz sicher noch nicht in veganen Kategorien gedacht. Und so liefert dieses Kochbuch einen Hefezopf und Löwenzahnsalat, Gemüsetaler, "Geditschte Gedatschte" (Kartoffelplätzchen), Grieskuchen, Kürbismarmelade und – als Resteverwertung – "Verheierte": Reste von Nudeln und Kartoffeln, in der Pfanne gebraten.
Kaffeezeit
Ein Kochbuch für den alltäglichen Gebrauch, mit schlichten Rezepten, die ohne großen Aufwand auskommen, und einem ausführlichen Kapitel zur "Kaffeezeit". Zu Omas Zeiten war das noch eine feste Einrichtung.
(Christiane Schwalbe)
Kirsten M. Mulach "Das vegane Kochbuch meiner Großmutter"
Bassermann 2015, 112 Seiten, 16.99 Euro
eBook 13,99 Euro