Romane

Elizabeth Gaskell
Frauen und Töchter
Die Engländerin Mrs. Elizabeth Gaskell (1810-1865) machte als eine der ersten Schriftstellerinnen die Lage der Arbeiter in der Frühphase der industriellen Revolution zum Romanthema. Sie war im 19. Jahrhundert jedoch vor allem wegen ihrer Biographie über ihre Freundin und Schriftstellerkollegin Charlotte Brontë bekannt und berühmt.

Alan Bennett
Die souveräne Leserin
Die Queen ("Sovereign of the United Kingdom") ist ein Musterbild an Disziplin und Pflichterfüllung. Gekleidet in Bonbonrosa oder Türkisblau oder in Krone und Schärpe, mit feinem Lächeln und huldvoll winkend, absolviert sie auf die Minute pünktlich dem Protokoll folgend, ihre königlichen Termine, hält Ansprachen und repräsentiert bei festlichen Banketten.

Paul Torday
Bordeaux - ein Roman in vier Jahrgängen
Die Kommentare zu diesem Buch kann ich mir bestens vorstellen. Weintrinker höre ich sagen: Donnerwetter, dieser Torday, der versteht ja was von der Materie. Biertrinker: Hab ich doch schon immer gesagt, die spinnen, die Weintrinker. Wasser- und Kaffeetrinker: Das ist doch mal intelligente Unterhaltung. Mich betrifft's ja nicht. Diätcola-Trinker: Oh je, da muss ich aber aufpassen...

J. Ryan Stradal
Samstagabend im Lakeside Supper Club
„In einer Zeit des Überflusses hatten die Portionsgrößen hier eine andere Bedeutung. Sie fühlten sich an wie eine offene Zurschaustellung des amerikanischen Erfolgs.“ Dafür ist der ‚Lakeside Supper Club‘ im nördlichen Minnesota ein gutes Beispiel, und zugleich erfahren wir, wie sich das Leben der Menschen ändert, nicht nur, was ihre Wahl eines Restaurants oder des Essens selbst angeht.

Colum McCann mit Diane Foley
American Mother
2014 - Zwei Anrufe, zwei Hinweise, dann ein Link – Diane Foley rechnet nicht mit dem Schock, den sie erleben wird, denn sie hofft seit Jahren darauf, dass ihr Sohn Jim aus der Geiselhaft syrischer Terroristen befreit wird. Aber was sie dann völlig unvorbereitet trifft, ist das grauenvolle Foto ihres enthaupteten Sohnes.

