Romane

Sven Regener
Der kleine Bruder
Frank Lehmann, früher gelegentlich Frankie oder auch Herr L. genannt, erschien als "Der kleine Bruder" im Roman des Bandleaders und Bremen-Berliners Sven Regener. Zeitlich zwischen "Neue Vahr Süd" und "Herr Lehmann" platziert, bildet "Der kleine Bruder" den Abschluss der Lehmann-Trilogie, ist aber eigentlich der Mittelteil.

Saša Stanišić
Wie der Soldat das Grammofon repariert
"Mit Hochgeschwindigkeit und nicht enden wollendem Einfallsreichtum beschreibt der Autor die Nähe von Glück und Grauen in Bosnien, den Übergang vom Menschen- in Totentanz, von Freud- in Leidenstränen. In seinem Buch geht rasend eine Welt unter, doch Stanišić weiß diese Welt in einem jungen Lied zu bergen." So lobte die Jury des Bremer Literaturpreises den jungen Autor.

Jakob Hein
Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht
Es gibt unendlich viele Ideen auf der Welt – sie entstehen und werden verworfen, vernichtet, vergessen. Boris Moser will dieser Verschwendung ein Ende bereiten und gründet eine "Agentur für verworfene Ideen". Er sitzt in seinem Laden, sortiert, ordnet, katalogisiert und wartet auf Kunden.

Lavie Tidhar
Adama
„Esther, wer warst du?, dachte sie. Wir lernen unsere Eltern immer erst kennen, wenn sie nicht mehr bei uns sind. Zwei Menschen mussten sich begegnet sein und zueinander gefunden haben, damit ihre Mutter geboren werden konnte, und so war es auch bei Hanna selbst gewesen, aber ihr Vater war ein geheimnisvoller Fremder, den sie niemals kennenlernen würde.“

Nick Harkaway
Smiley
John Le Carrés erster Roman „Der Spion, der aus der Kälte kam“ machte ihn berühmt, auch dank Richard Burton, der dem Agenten Alec Leamas in der Verfilmung ein unvergessliches Gesicht gab. Bis zum folgenden Buch mit dem besonderen Geheimdienstmann Smiley ließ er sich Zeit und eine Lücke. Sein Sohn hat sie unter dem Namen Nick Harkaway jetzt gefüllt und Smiley zum neuen, literarischen Leben erweckt, im Stil der Romane seines Vaters, aber sprachlich aufgefrischt.

