Romane

Kolja Mensing
Die Legenden der Väter
"Die Toten, das sind die Helden, nicht die, die überlebt haben, und schon gar nicht jemand wie Józef". Als polnischer Soldat in britischer Uniform ist er in der nordwestdeutschen Kleinstadt Fürstenau aufgetaucht, dieser Józef Kozlik, und als sein Sohn, Kolja Mensings Vater und Sohn der Tischlertochter Marianne, zwei Jahre alt ist, verschwindet er wieder. Für immer. Fast.

Thomas Josef Wehlim
Eisenbahnzüge
"Räder müssen rollen für den Sieg" – mit dieser Losung wollte die Deutsche Reichsbahn ihre Transportleistung 1942 am Wendepunkt des Krieges erhöhen. In der Gründerzeitvilla, die Lars Müller von seinem Onkel erbt, rollen winzige Räder einer Modelleisenbahn auf 800 Schienenmetern durchs ganze Haus.

Ursula Ackrill
Zeiden, im Januar
In anderen Sprachen kamen ihre "Traumlandschaften nicht so richtig zusammen", sagt Ursula Ackrill im Gespräch, und so beschwört die in Rumänien geborene Autorin in ihrem ersten Roman die Traumlandschaften Siebenbürgens und die politischen Träume und Albträume im Winter 1941 auf deutsch.

Klaus Modick
Konzert ohne Dichter
Ein schönes und überaus herrschaftliches Bild zeichnet Klaus Modick, wenn er den reichen Geschäftsmann Ludwig Roselius auf Rundfahrt durch Worpswede schickt - mit viel Geld in der Tasche und einem Korb zusätzlicher Präsente. Ein Mäzen lässt sich schließlich nicht lumpen und legt gönnerhaft noch eine Zigarre drauf. Immer an seiner Seite: Heinrich Vogeler, der Star der Künstlerkolonie.


