"Stoner" ist John Williams erster in Deutsch übersetzter Roman, 1965 erschienen und eine echte Wiederentdeckung. Erst vier Jahrzehnte später trat er seinen Siegeszug in Frankreich, Italien, Israel, Niederlande und nun in Deutschland an. Jetzt ist er – sehr zu Recht – auf den Bestsellerlisten angekommen.
Man stelle sich das vor: Wir laufen alle mit einer kleinen Kamera um den Hals herum, damit sich jeder, der in der großen vernetzten Welt eines visionären Internetkonzerns lebt, jederzeit einklicken kann, um zu sehen, was der andere gerade so treibt – ausgenommen sind das Klo und ein paar Nachtstunden.
Von zwei unzertrennlichen Brüdern und einer Frau erzählt das neue Buch der großartigen US-amerikanischen Autorin Jhumpa Lahiri. Es ist ein Roman, der ungeheuer dicht und fesselnd von Liebe und Schuld, Zerrissenheit und Versöhnung in einer indisch-amerikanischen Familie handelt.
Die "Zone One" ist der südlichste Teil von Manhattan, die wenigen Überlebenden einer Pandemie fürchten die Übermacht zombiehafter Skeletons und haben sich hinter einer Mauer unter dem Schutz der Armee verbarrikadiert. Dort durchsucht Mark Spitz mit seiner dreiköpfigen Sweeper-Einheit, einer Art Reinigungstrupp, Block um Block nach den infizierten Zombies.
Paul Auster macht Inventur. Er tritt in einen inneren Dialog mit sich selbst - mit dieser Du-Form wollte er dem Leser etwas geben, "was die Erinnerungen an sein eigenes Leben wachruft": Alle Wohnungen, Frauen und Freunde, die Baseball-Spiele, bei denen er als Kind auf dem Platz stand, die Beleidigungen, die im Leben zu erdulden waren, und der Trost.
James Salter hat seit mehr als dreißig Jahren keinen Roman mehr veröffentlicht. Hierzulande ist er eher wenig bekannt, obgleich er seit 1998 mit der deutschen Ausgabe von "Lichtjahre" auch bei uns als außergewöhnlicher Erzähler gilt, dessen kühl beobachtete Geschichten über die Unzulänglichkeiten von Männern und Frauen unter die Haut gehen.
Etwa ein Drittel aller in die USA eingewanderten Lateinamerikaner lebt illegal im Lande.In Kalifornien hat sich Spanisch z. T. als öffentliche Zweitsprache etabliert. Unter den immer zahlreicher werdenden spanischsprachigen Migranten leben mehrere Millionen Menschen, die illegal aus Mexiko gekommen sind.
Seit ihr Roman "Chuzpe" erschien (2006), haben wir auf ein neues Werk von Lily Brett lange warten müssen. Nun kommt sie mit Lola Bensky, und wir können allen ihren Fans versprechen: Ihr werdet euch köstlich amüsieren.
Irvin D. Yalom hat seine Leser schon mehrfach mit biografisch grundierten Romanen überrascht und begeistert. Nach "Und Nietzsche weinte", "Die Schopenhauer-Kur" sowie etlichen Fachveröffentlichungen hat der mittlerweile über 80jährige amerikanische Psychiatrie-Professor sich in seinem neuesten Werk wieder einmal mit Philosophie und Geschichte befasst.
Die Schriftstellerin Siri Hustvedt ist schon einige Male für eine Überraschung gut gewesen. In ihren Werken, hat Hustvedt ihr überragendes Können bereits gezeigt. Sie kann plotten und großartige Spannung erzeugen, ihre Themen sind Kunst und Psychologie, Philosophie und Psychoanalyse, Familie und Feminismus - und sie kann unglaublich witzig schreiben.